Boot und Crew wieder wohl auf

Nachdem mich der kurze Zwischenfall mit der DGzRS gut drei Wochen gekostet hat, ist jetzt wieder alles gut. Der Bug ist zwar etwas schmaler als der alte, aber der Niro-Bauer hatte ja auch nicht mehr viel, an dem er sich orientieren konnte. Gestern folgte dann auch schon der erste kurze Probeschlag. Nach fünf Meilen gegen fünf Windstärken kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: Alle Schraublöcher sind dicht. Und noch eine nette Erkenntnis: Im ersten Reff und mit leicht eingerollter Genua schunkelte sich Paulinchen butterweich durch die Wellen. Kein Krachen in die Wellentäler, kaum überkommende Gischt. Dafür aber immer zwischen 5,5 und 6,8 Knoten auf der Logge. Herzlichen Glückwunsch an den Designer – da macht Segeln Spaß!

Wird auch langsam Zeit, dass es weitergehen kann. Travemünde ist zwar ein schönes Fleckchen, aber auf die Dauer werden Eisessen und an der Promenade auf und ab wandern auch langweilig. Einziges Problem: Seit gestern droht der Deutsche Wetterdienst immer wieder mit „Nordost sechs, Böen acht.“ Etwas viel, wenn die nächsten Ziele genau in Richtung nordost liegen. Sowie der Wind aber etwas weniger wird, werden aber die Leinen gelöst und es geht wieder auf Kurs: Helsinki. Mal sehen, welche Überraschungen dort auf uns noch lauern. Ich hoffe es klappt mit dem kleinen Familientreffen und IW 31 Paulinchen kann sich ein wenig mit IW 31 Ani anfreunden.


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Kommentare

2 Antworten zu „Boot und Crew wieder wohl auf“

  1. Avatar von Marco

    Ich wünsche dir auf deiner ersten längeren Etappe viel Erfolg und Motivation. Ich hoffe dein Boot hält und gibt dir das nötige Vertrauen für längere einsame Abschnitte der Reise!

  2. Avatar von Frank Seidel

    Das ist genau die Stärke Deines Schiffes: schweres Wetter. Ich konte bisher auch nicht ein „Krachen“ provozieren. Mast- und Schotbruch, Hinnerk.

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