Muss man haben! – Alfa-USB-Karte

Kleinigkeiten, die das Leben an Bord vereinfachen, gibt es zuhauf. Unter dem Stichwort „Muss man haben!“ stelle ich nach und nach einige hilfreiche Gimmicks und große Erleichterungen an Bord vor.

Arbeiten am Notebook an Bord
Internet an Bord

Internet, Wasser, Einkaufsmöglichkeit, die wichtigsten Anforderungen an einen Anker-/Liegeplatz für Langfahrtsegler lassen sich etwa so zusammenfassen.

Trotz zunehmender Geschwindigkeiten im Mobilfunk bleibt ein WLAN-Zugang der kostengünstigste Weg ins Internet. Zumindest, wenn er vom Hafenbetreiber, den Gemeinden oder umliegenden Gaststätten frei angeboten wird. Große Bilder oder Videodaten vom Törn lassen sich damit am besten auf die eigene Webseite laden und das Seglertelefon Skype hält Daheimgebliebene auf dem Laufenden.

Leider sind aber viele Hafenbetreiber auch 2011 noch in dem Glauben, Internetzugänge seinen ungewöhnlicher Luxus, der sich mit Extragebühren bis über 20 Euro abrechnen ließe. Wenn der zugrundeliegende DSL-Anschluss pro Monat weniger kostet, ist das sicher nicht mehr zeitgemäß!

Dem Otto-Normal-Skipper bleibt dennoch nur entweder die Kreditkarte zu zücken, kriechend langsam seinen Film per Handy hochzuladen oder den Bordcomputer aufzurüsten: Zum Beispiel mit einer Alfa.

Produktbild ALFA USB-Netzwerkkarte auf Paulinchen für WLAN an Bord
Deutlich besseres WLAN an Bord dank USB Netzwerkkarte mit Verstärker (Herstellerfoto)

Seit einigen Monaten verrichtet so eine USB-Netzwerkkarte an Bord ihren Dienst. Per Kabel an eine freie USB-Schnittstelle angeschlossen klemmt sie bei mir dabei meist einfach an der Sprayhood. Als weitere Netzwerkkarte im Laptop entdeckt sie dank ihres Verstärkers und der etwa 10 cm langen Antenne zahlreiche Netzwerke, die der im Computer eingebauten Karte verborgen blieben.

Der Erfolg bei der Suche nach frei zugänglichen Netzen ist allerdings wohl revierabhängig. Die besten Ergebnisse hatte ich klar in den USA, wo sich die Sorglosigkeit Offenherzigkeit der Amerikaner zeigt. Seit dem ersten Anschluss verging hier kaum ein Tag ohne WLAN an Bord. Egal, ob am Anker mitten auf einem See oder zwischen etlichen Masten versteckt in einer Marina, meist standen sogar gleich mehrere offene Accesspoints zur Auswahl.*)

In Europa fällt die Ausbeute an diesen ungesicherten Netzwerken deutlich geringer aus. Als Verstärker ist sie aber auch dann extrem hilfreich, wenn das hafeneigene Netzwerk nur schwach oder ohne Alfa gar nicht an Bord ankommt. Angesichts eines kleinen Preises von unter 40 Euro bekommt die Alfa von mir daher auch in diesen Revieren ein klares: Must have!

*) ACHTUNG: Das unerlaubte Einklinken in ungesicherte private Netze kann in einigen Ländern verboten sein. Außerdem wird der eigene Rechner in diesem Moment Teil des Netzwerkes. Das bedeutet, dass aus dem verbundenen Netzwerk heraus auch auf Ihren Computer zugegriffen werden kann. Freigaben von Ordnern und Netzwerkdienste sollten daher vor jeder Verwendung eines fremden Netzwerkes unbedingt abgeschaltet sein!

Zahlreiche Anbieter für die Netzwerkkarte finden sich Beispielsweise auf der Händlerplattform Amazon. Direkt zur Produktsuche: http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&index=blended&field-keywords=alfa%20networks%20wlan


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