Pfffttt…

Meldrum Bay, vierter Tag. – Kurzfassung der Erfahrungen der letzten 30 Minuten. – Unter Nordwest 20 Knoten versteht man hier auch Böen von 35-40 Knoten. Beim ausbringen des zweiten Ankers per Dingi ist der kritische Moment das Überbordwerfen. Da macht es leicht Pfffftttttt und man hat ein 2x2cm Loch in einer Kammer. – Es fühlt sich mulmig an, wenn man auf einem Schlauchboot sitzt, der Motor ist aus, die Luft pfeift und der Schwimmer fällt sozusagen in Zeitlupe in sich zusammen. Interessant ist, dass man so ein „Loch“ einfach erst mal mit dem Daumen zuhalten kann, um drüber nachzudenken, wie es weiter geht. Toll ist, wenn in so einem Moment der Motor zum ersten Mal in seiner Geschichte mit nur einmal ziehen sofort anspringt. Und ersaunlich ist es, wie stabil so ein Dingi selbst mit nur noch einem aufgeblasenen Schwimmer ist…


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