Irgendwie bekommt man mich mit dünnen französischen Pfannküchlein rum.Das hatte ich schon am Beginn meiner Reise in Cuxhaven festgestellt, als mich die kleine Crepes-Bude an der Marina in Cuxhaven in ihren Bann zog.
Ausgerechnet auf Utila treffen wir als erstes auf einen Franzosen, der unter freiem Himmel an einem kleinen Straßenstand Crepes brät.Laurent wird hier von allen nur Lorenzo genannt und er ist bekannt wie eben nur ein Crepes verkaufender Franzose auf einer Insel in der Karibik bekannt sein kann. Wir plaudern nicht über Inselparadiese und Palmen, sondern über gemeinsame Nenner unserer Wurzeln auf der anderen Seite des Atlantiks.
Bevor er 1997 hier her kam, war er an vielen Orten in Deutschland. Ich bemerke, dass ich eigentlich nur wenig von Frankreich kenne. Von seiner Heimat Paris den Flughafen und den Bahnhof. Bei „La Rochelle“ hellen sich seine Augen auf.
Unter Palmen schwärmt er von der Atlantikküste und seinen trüben Tagen, an denen sich schwere Wolken vom Meer über das Watt schieben. Tage, an denen der wunderschöne Altstadtkern um den mittelalterlichen Hafen im Nebel verschwindet und man jeden Moment auf das Einlaufen eines Dreimasters mit Waren aus der Neuen Welt erwartet. Ein guter Ort als Endstation für meine Reise.
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