In meinem Kuba Artikel auf Spiegel Online hatte ich, wie schon vorher im Blog hier, ja recht kritisch über unseren Kubatörn berichtet. Auch in Honduras angekommen und mit etwas Abstand zur Sache hat sich an meinem Bild nicht viel verändert.
Allerdings habe ich inzwischen mit vielen Menschen gesprochen, die das Land auf die eine oder andere Weise bereist haben. Backpacker, Pauschalurlauber und Segler, die mir ihre Eindrücke schildern. – Das ist eben das Tolle, wenn man plötzlich so eine Reichweite hat. Ich habe Eindrücke von Reisenden bekommen, die viel Spaß hatten und auch von Urlaubern, die froh waren, das Land wieder verlassen zu haben.
Mein Verdacht scheint sich zumindest für das Segeln zu bestätigen: Havanna und Kubas Küste im Norden zwischen der Hauptstadt und dem Westende in „Los Morros“, kommt in all den Schilderungen fast durchweg eher schlecht weg. Aber mit zunehmendem Abstand zur Hauptstadt in jede denkbare Richtung, gewinnt die Reise an Qualität. – Das haben ja auch wir so erlebt.
Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass die Erlebnisse auf der Südseite der Insel durchweg positiver beschrieben werden und ich es wirklich bereue, dort nicht mehr gesegelt zu sein. Ein aktuelles Beispiel dafür liefert die Crew der SY-Marlin, die auf ihrem Blog ein ganz anderes Kuba schildern, als ich es erlebte.
Beim Reisen, egal ob im Hotel oder am Ankerplatz, spielen eben die drei großen „L“ eine große Rolle: Location, Location, Location…
Um das Bild rund zu machen: Seid ihr auf Kuba gewesen? Was hat Euch gefallen, was nicht?
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