Kategorie: Törnblog

  • Mit den Gänsen

    Kingston, New York. – Das Leben als Seefahrer ist für die kommenden Monate zu Ende. Seit einigen Tagen muss ich mir keine Gedanken mehr machen, wie ich Dinge unter Deck bei Lage staue oder an Deck gegen überkommende See festzurre. Die eiserne Genua schiebt Paulinchen mit 18 PS, statt, dass die Segel sie ziehen. Der…

  • Eins, zwei, New York

    Wieder einige hundert Meilen im Kielwasser und nur noch wenige Tage von dem Punkt entfernt, an dem ich im vergangenen Herbst den Weg in den Süden angetreten habe. Bald wird es dann auch wieder etwas übersichtlicher auf der Google-Map mit meiner aktuellen Position. Die Chesapeake Bay entlang nach Süden zu „bummeln“ habe ich drei Etappen…

  • Weiter bummeln – Weiterbummeln

    Annapolis. – Angekommen am verregneten Donnerstag des 13. Aprils, ankerauf an einem verregneten 19.Mai. Über einen Monat waren die verträumt daliegenden Villen am Spa Creek Kulisse meines Zuhauses. Einer der besten Ankerplätze meiner gesamten bisherigen Reise! Annapolis ist einer dieser Orte, die mit ihrer Beschaulichkeit, ihrem historischen Stadtkern, ihren Trolleys und auch der Ice-Cream-Factory im…

  • Seeklar machen in neuem Glanz

    Annapolis – Inzwischen habe ich doch viel zu lange vor Anker gelegen. „Was lange liegt wird faul“, hatte ich einen Blogbeitrag vor Urzeiten mal genannt. Und so langsam merke ich, dass es wieder höchste Zeit wird, den Anker zu lichten. Es passt nicht zum Normadenleben, wenn man sich zu sehr an einem Ort einrichtet. Dabei…

  • Häkchen machen

    Ein kleiner Marsch, oder wie der durchschnittliche Amerikaner sagt: „Far out of walking distance“ gibt es in Annapolis Schiffsausrüstung zum kleinen Preis. In einer großen Lagerhalle und einem kleinen Ladengeschäft sammelt Segelmacher Baconsails Ausrüstung nach dem Prinzip Secondhandladen. Der Eigentümer eines gebrauchten Gegenstandes nennt einen Preis, lässt das Ganze einfach da, und wenn es verkauft…

  • Keine Eile dieser Tage

    Den Tipp, im Spa Creek zu ankern, hatte mir Bert von der Heimkehr bereits in Charleston gegeben. Er erzählte mir von Freunden die hier drei Monate blieben. Etwas lang, wie mir im ersten Moment erschien. Doch jetzt liege ich hier, nach einer schnellen anstrengenden Reise im Norden der Chesapeake Bay. Alle drei Tage rauscht eine…

  • Supercell

    Annapolis – In dem Moment, in dem ich die Leere auf dem Wasser sah, wusste ich, dass dieses Gewitter nicht vorbei zieht. Es war nicht das erste Mal, dass sich der Himmel in den letzten zwei Tagen verfinsterte, dass das Radioprogramm von einem schrillen Pfeifen unterbrochen wurde und eine monoton leidenschaftslose Stimme ein nahendes Unwetter…

  • Northbound II

    Von Nassau nach Annapolis in den ersten Frühlingswochen. Ein Segeltrip aus der Karibik in den in den späten Continental Winter in zwei Teilen. Teil II, von Charleston, South Carolina in die Chesapeak Bay Eine Woche gemütlicher Wechsel zwischen Dauerklönen an Bord der Heimkehr und dem Abarbeiten der unendlichen Reparaturliste ging viel zu schnell vorüber. Teil…

  • Winterwetter

    Nach den sonnigen und warmen Tagen im Februar und März wurde der Rückweg aus den Bahamas zum Trip in den Winter. Die Ansage meiner „Wetterberatung“ von Herb im Funknetz Southbound II war deutlich: „Segle nicht nördlich von 30 Grad vor Montag.“ Leichte Winde und nur zwei oder drei Knoten fahrt waren daher nicht störend. Dennoch,…

  • Aufbruchstimmung

    Vor einem Jahr im Logbuch: 17. März 2010, 08:30 – An Bord der Timeout gegenüber im Hamburger Sportboothafen dröhnt ein Horn, viele Hände winken am Steg. Der ‚Blaue Peter‘ weht bereits seit gestern im leichten Westwind unter meiner Saling. Ein letzter Wintermorgen, dann kommt hoffentlich der Frühling. Reifbedeckte Stege und Temperaturen um zwei Grad begleiten…

Impressum & Datenschutz